Tag 4, Teil 2/ Neuanfang

Montag 03.08.2018

Neuanfang

Sean

Meine Gedanken kreisten immer noch bei meiner Mom, als ich Leni im Kindergarten abgab. Sie trank nie Alkohol, sie verabscheute das Zeug, was war passiert dass sie es sich plötzlich anders überlegt hatte? Der Gedanke dass sie so betrunken gewesen sein musste, dass sie vergaß Leni für den Kindergarten fertig zu machen, machte mir Angst. Ich musste nach meinem Vorstellungsgespräch unbedingt mit ihr reden. 

 

„Sean?“ Leni riss mich aus meinen Gedanken, sie wollte sich grade von mir verabschieden. Im Augenwinkel sah ich Maria im Türrahmen stehen. „Sorry ich war in Gedanken.“ Ich beugte mich kurz zu meiner Schwester runter und drückte sie zum Abschied: „Ich wünsche dir viel Spaß.“ Sie lächelte mich glücklich an: „Kommst du mich nachher wieder abholen?“ Wieder dachte ich an meine Mom, und daran dass Maria sie gebeten hatte, heute selbst zu kommen. „Ich weiß noch nicht, vielleicht kommt Mama auch.“ Leni nickte, dann gab sie mir einen Kuss auf die Wange und lief davon.

Ich musste grinsen bei ihrem Anblick. Durch mein Gespräch mit Becca, hatte sie sich selbst anziehen müssen und ihre Klamotten passten überhaupt nicht zusammen. Maria kam auf mich zu: „Kommt eure Mutter sie heute abholen?“ Auch ihr konnte ich diese Frage nicht beantworten, zumindest nicht ehrlich, ich sagte einfach „Ja“. Den Rest konnte ich dann immer noch klären. „Okay gut.“ Gab sie zurück und begab sich zurück zu den Kindern. Ich hoffte wirklich dass meine Mutter das auf die Reihe kriegen würde… Worüber wollte Maria so dringend mit ihr reden? 

Zoey

Meine Mutter wollte es sich nicht nehmen lassen, mich zum Reiterhof zu begleiten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das sie mich nicht nur begleiten, sondern auch über etwas mit mir sprechen wollte. Der Gedanke bestätigte sich auch schnell. „Am Mittwoch möchte Miles eine Pressekonferenz abhalten.“ Begann sie zu erzählen. Ich fragte mich, wieso ich das wissen musste. Ich dachte nicht weiter darüber nach, sah schon von weitem den Reiterhof und die Pferde, die auf der Weide grasten. 

„Die Presse lässt ihn einfach nicht in Ruhe. Mehrmals am Tag rufen sie im Rathaus und Im Büro an. Gestern hat sogar jemand auf seinem Privaten Handy angerufen. Fraglich wie derjenige an seine Nummer gekommen ist.“ Ich seufzte: „Wieso erzählst du mir das Mom?“ Sie sah mich kurz an und dann sofort wieder auf die Straße: „Sie fragen alle nach dir.“ 

„Nach mir?“ Platzte es überrascht aus mir heraus. Sie nickte: „Diese Leute sind so, möchten das Privatleben ihres Präsidenten am liebsten komplett offen gelegt bekommen.“ „Aber was hat das mit mir zu tun?“ Ich hatte doch nichts mit Miles am Hut, es war meine Mutter, die ihn heiraten wollte. „Liebes, wenn Miles und ich geheiratet haben, bist du seine Stieftochter, du gehörst jetzt zu seinem Leben dazu.“ Bei ihren Worten lief mir ein Schauder über den Rücken. 

„Bisher haben wir eine Pressesperre erhoben, was dich betrifft.“ „Ja, und das ist auch gut so. Ich will nicht irgendwo im Fernsehen landen.“ Die sollten mich bloß alle in Ruhe lassen… „Keine Angst, wir möchten das auch nicht ändern. Wir dachten nur…“ Sie machte eine kurze Pause. Der Hof kam immer näher. „Was Mom?“ Hakte ich noch einmal nach. „Wir dachten das sie vielleicht mehr Ruhe geben, wenn sie wenigstens ein bisschen was über dich wissen. Deinen Namen, dein Alter, vielleicht einen kurzen Eindruck.“

Ich riss erschrocken die Augen auf: „Niemals. Nein… das mache ich nicht. Dann kann ich draußen ja überhaupt nicht mehr alleine rum laufen.“ Meine Mutter wurde ernst: „Das solltest du auch jetzt nicht. Wir gehen davon aus, das es sicher schon den ein oder anderen gibt, der weiß wer du bist.“ Ich dachte sofort an Cloe und ihre Freunde, wollten sie deshalb mit mir reden? „Wir wollen der Welt doch nur zeigen wer du bist. Wenn es nicht mehr ganz so verboten ist, verliert es seinen Reiz, nach dir zu suchen. Ansonsten bleibt die Pressesperre über dich auch aufrecht. Über Alexander berichtet auch schon lange keiner mehr.“ Da hatte sie Recht, ich hatte noch nie einen Bericht über ihn im Fernsehen gesehen, nur über seinen Vater und neuerdings auch über meine Mom. 

„Wieso eigentlich Mom?“ Ich musterte sie fragend: „Wieso musste es unbedingt ein Präsident sein?“ Man sah ihr, die Überraschung über meine Frage sofort an: „Naja also… man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt…“

Sean

Ich zog noch einmal kurz an meiner Zigarette bevor ich sie zur Seite warf. Ich war ziemlich aufgeregt, schon auf dem Weg zu Mehmet grummelte mein Magen. Jetzt gab es kein Zurück mehr, ich musste mich gut anstellen wenn ich diesen Job haben wollte.

Als ich die Werkstatt, die sich in einer großen Lagerhalle befand, betrat, sah ich zuerst niemanden.  Irgendwann kam ein großer, sehr breiter Typ auf mich zu, er begutachtete mich skeptisch: „Kann ich helfen?“ Ich schluckte, er war ziemlich Angsteinflößend: „Ich… bin auf der Suche nach Mehmet.“ Er nickte stumm und drehte dann wieder um, um in einem kleinen Raum zu verschwinden.

Ich hörte jemanden reden, dann kam ein anderer aus der Tür, der nicht halb so angsteinflößend aussah. Er lächelte sogar freundlich als er auf mich zu kam und hob dann seine Hand zum Gruß: „Du bist bestimmt Sean.“ Ich nickte, versuchte ebenfalls zu lächeln und schüttelte seine Hand: „Genau, freut mich.“ Er nickte und deutete dann mit seiner Hand auf eine nahegelegene Couch: „Setzen wir uns doch.“ Ich folgte ihm ohne zu zögern und nahm Platz. Wischte meine verschwitzten Hände an meiner Hose ab. 

„Also. Hast du schon Mal mit Autos gearbeitet?“ Ich schüttelte den Kopf: „Nein, aber ich… ich bin bereit zu lernen.“ Mehmet nickte, aber er sah nicht sehr beeindruckt aus. „Also… um Autos zusammen zu basteln, kann ich dich leider nicht gebrauchen… Du kannst. Schrauben sortieren und Autoteile sauber machen…“ Erleichterung kam in mir auf, mir war ganz egal was ich machte, die Hauptsache war, ich hatte Arbeit.

Ich freute mich so sehr, dass ich automatisch Lächeln musste: „Ist mir egal, ich mach`s.“ Mehmet nickte zufrieden: „Wenn du dich gut anstellst. Hab ich vielleicht auch noch was anderes für dich. Etwas das ein wenig lukrativer ist.“ Noch mehr Hoffnung. „Du arbeitest auch bei meinem Cousin Ates richtig? Wie ist das denn mit deiner Zeit?“

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Tag 4, Teil 3 - Der Hof

Heute bin ich wirklich fast wahnsinnig gworden, mit dem Fotos machen. Mein Sims Spiel ist andauernd abgestürtzt. (Ich glaube meine Welt ist einfach zu groß) :D

Und dann hat es mich genervt, dass ich keine vernünftigen Auto Posen gefunden habe... Deshalb gefällt mir der Teil mit Zoey und Diana im Auto auch nicht besonders gut... Ich hab mir Mühe gegeben, aber naja. :D

Wenn jemand also bezüglich Auto Posen einen Tipp für mich hat, immer her damit. Ich brauche nämlich für zukünftige Fotos wieder welche.

 Weil meine Nerven grade etwas blank liegen, ist das Kapitel leider wieder etwas kurz geraten. Aber so könnt ihr wenigstens etwas darüber spekulieren wie es Zoey auf dem Reiterhof ergeht und was passiert, wenn Sean seine Mutter auf den Alkohol anspricht. Das wird nämlich im nächsten Kapitel passieren. :) Ich hoffe das ich morgen dazu komme, weiter zu machen.