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Dienstag, 18. April 2017

Tag 9/ Teil 1 - Der Kater danach

Samstag 08.08.2015

Der Kater danach

Sean


Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, hatte ich höllische Kopfschmerzen. Ich hielt mir die schmerzende Stirn während ich mich aufrichtete und mich fragte, was passiert war. Zuerst war alles unscharf, erst als ich richtig sehen konnte, erkannte ich Erons Zimmer. Ich erinnerte mich an gestern Abend und daran, dass ich viel zu viel getrunken hatte. Ich ließ mich wieder zurück ins Bett fallen und zog schmerzend die Augen zusammen. Ich musste husten und spürte meine trockene Kehle und den Durst der mich überkam.


Eron schlief immer noch tief und fest, ich sah auf die Uhr. 6 Uhr morgens… Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann wir im Bett gewesen waren. Als ich vom Bett aufstand, versuchte ich die Kopfschmerzen zu ignorieren. In diesem Moment fragte ich mich, was mich dazu getrieben hatte, soviel zu trinken. Ich ärgerte mich über mich selbst, weil ich genau wusste, wie man sich am nächsten Tag fühlte. Da ich ohnehin nicht mehr einschlafen konnte, entschied ich mich gleich nach Hause zu gehen. Ich wollte Eron nicht wecken, also versuchte ich mich, so leise wie möglich an zu ziehen und zu verschwinden.


Mich wunderte nicht dass alle noch schliefen als ich nach Hause kam. In meinem Zustand war das aber auch wirklich gut so… Bevor ich irgendetwas anderes tat, sah ich nach Leni, sie sah zufrieden aus. Ich schnappte mir schnell ein paar Sachen um den Alkohol und Zigaretten Gestank, weg zu duschen. Nach dem Zähne putzen, hatte ich immer noch das Gefühl den Wodka zu schmecken. Ich schnappte mir noch schnell eine Aspirin aus dem Badezimmer Schrank und wollte mich sofort wieder aus dem Staub machen.


 Sport soll doch gegen einen Kater helfen. Zugegeben der Gedanke jetzt Sport zu machen, war nicht sehr verlockend, ich entschied mich aber trotzdem dafür. Musste fit werden. Ich packte schnell ein paar Schwimm Sachen ein, weil ich wusste das Schwimmen die Gelenke schonte und ich hatte das Gefühl, für einen Kater, wäre das genau das Richtige. Ich war grade aus der Tür als mein Handy vibrierte. Es war Mehmet. Kurze Zeit hatte ich überlegt, es einfach klingeln zu lassen, weil ich in meinem Zustand nicht klar reden konnte, aber mir war der Job wichtig, und ich konnte jede Arbeitsstunde gebrauchen.


„Sean, ich brauche dich ganz dringend heute.“ Schoss er los, sofort als ich abgenommen hatte: „Mir sind zwei Männer aus gefallen.“ Innerlich seufzte ich, ich fühlte mich Miserabel und fragte mich, wieso es grade heute sein musste. Aber es half nichts: „Wann soll ich da sein?“ „In drei Stunden. Geht das? Ich weiß es ist spontan aber…“ Ich unterbrach ihn: „Klar, kein Problem.“ Ich hoffte dass das Schwimmen, mich wirklich wieder auf den richtigen Damm brachte…

Zoey


Als ich am nächsten Morgen aufwachte, erklang von unten laute Musik. Sofort fühlte ich mich nach gestern Abend zurück versetzt. Ich brauchte einen Moment um zu begreifen dass ich in meinem Bett lag. Ich streckte mich und stand dann auf. Die Musik machte mir auch Lust auf Tanzen. Vielleicht konnte ich noch kurz ins Studio fahren bevor wir uns mit Cloe trafen, dann würde ich vielleicht auch etwas ausgeglichener sein. Ich zog mir gleich meine Tanzkleidung an. Es war ja noch früh. Das würde schon passen.


Als ich kurz aus dem Fenster sah, stellte ich fest, dass das Wetter wieder großartig war. Vielleicht würde ich heute Abend dazu kommen, mir den Sonnenuntergang an zu sehen.
Als ich unten ankam, begegnete ich meiner Mutter, die mit einem unsichtbaren Tänzer tanzte. Ich zog eine Augenbraue nach oben. So hatte ich sie wirklich noch nie gesehen. Als sie mich erblickte, hörte sie abrupt auf und richtete sich ihre Kleidung: „Entschuldige Schatz, hab ich dich geweckt?“
Sie sah ziemlich peinlich berührt aus.


Ich winkte ab. „Schon okay Mom, Miranda und ich wollen heute in die Stadt und ich wollte vorher noch trainieren. Also musste ich sowieso früh aufstehen.“
Ich wollte an ihr vorbei gehen um noch schnell etwas zu frühstücken und nach Miranda Ausschau zu halten, aber sie hielt mich auf: „In die Stadt? Was wollt ihr denn da?“ Ich dachte kurz nach, musste eine Plausible Erklärung finden wenn nicht auffallen sollte, dass Miranda und ich uns zu Freizeitzwecken trafen.


 „Ich… ich hätte gerne neue Tanzkleidung.“ Eigentlich hatte ich noch genug, aber etwas Besseres fiel mir grade nicht ein: „Weißt du, ich… bin es satt immer das gleiche tragen zu müssen.“ Meine Mutter lächelte und nickte verständnisvoll: „Das kann ich vollkommen nachvollziehen Liebes. Nimm aber Carlos mit ja? Wo wir schon einmal bei dem Thema sind… Du kannst das doch so gut. Kannst du mir nicht ein paar Schritte zeigen?“


Ich sah sie überrascht an.
„Ich möchte für die Hochzeit üben… der Tanz muss grandios werden. Es werden so viele Leute dort sein…“ In mir zog sich alles zusammen als sie die Hochzeit erwähnte. Wegen des Umzugs und der ganzen Umgewöhnung hatte ich schon gar nicht mehr daran gedacht. Sie sah mich flehend an.
Ich verdrehte die Augen und seufzte: „Okay Mom, aber nicht jetzt ja? Ich wollte bald los.“


Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht: „Kein Problem, wir verschieben das auf später.“ Sie fing wieder an zu tanzen. Ich wusste nicht ob ich heute noch dazu kommen würde, aber ich wollte jetzt nicht darüber diskutieren, also ging ich ins Esszimmer. Miranda kam mir sofort entgegen: „Guten Morgen. Möchtest du etwas Frühstücken?“ Ich sah zu meiner Mom herüber und seufzte: „Ich hätte gerne ein Brot. Wollte es mir grade selbst machen.“ Miranda lächelte: „Ich weiß.“ Dann verschwand sie in der Küche.


Ich setzte mich an den Tisch, der sehr leer und groß wirkte, ohne jemanden der daran saß und wartete. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder kam und mir mein Brot mit Käse vor die Nase stellte. Dazu einen Pfefferminztee. „Danke.“ Ich lächelte. Ich sah noch einmal kurz zu meiner Mutter rüber, sie saß jetzt im Wohnzimmer und blätterte in einer Zeitschrift. Wir konnten also reden.
„Ich hab meiner Mutter gesagt, ich möchte in die Stadt um mir neue Tanzkleidung zu kaufen. Und das ich dich mitnehme.“ Miranda nickte. „Cloe freut sich sicher schon.“ Ich spürte wie ich wieder nervös wurde.


„Meinst du sie wird mich mögen?“ Ich biss mir nachdenklich auf die Unterlippe. „Sie wäre verrückt wenn nicht.“ Sie lächelte mich liebevoll an und machte mir damit ein bisschen Mut. „Ich hab dich gestern Abend nicht mehr gesehen. Eigentlich wollte ich es dir da schon erzählen.“ Ich dachte an Chris Geburtstag zurück. Miranda machte große Augen: „Was?“ Wieder fing mein Herz an zu rasen: „Ich hab mit ihm gesprochen.“ Ich hatte das Gefühl Mirandas Augen wurden noch größer: „Mit wem?“ Ich kicherte: „Mit Sean. Er war dort gestern. Und Cloe auch.“


 Jetzt sah sie überrascht aus: „Wirklich?“ Ich biss einmal in mein Brot weil mein Magen kurz geknurrt hatte: „Ja. Ich weiß nicht wieso. Aber irgendwie haben sie sich rein geschlichen.“ Miranda ließ sich neben mir auf den Stuhl sinken, stand aber sofort wieder auf, als sie bemerkte dass sie eigentlich arbeitete. Wie als wäre es ein Stichwort, rief meine Mutter plötzlich nach mir: „Isabelle. Kommst du Mal bitte?“ Ich seufzte: „Ich erzähl‘s dir später.“ Ich schnappte mir mein Brot und lief zu meiner Mutter ins Wohnzimmer.


 Sie hatte eine Hochzeitszeitschrift in der Hand. „Wir müssen dich auch noch unbedingt für die Hochzeit einkleiden.“ Sie drehte die Zeitschrift in meine Richtung und zeigte auf ein Rosafarbenes Kleid: „Dieses hier ist doch hübsch.“ Ich wollte am liebsten kotzen, aber ich entschied mich den Mund zu halten: „Ist deine Hochzeit Mom. Such du dir ein Kleid aus.“ Ich bereute meine Worte fast Augenblicklich. War das eine gute Idee?


Sie zog die Zeitschrift wieder an sich: „Hast du eigentlich schon einen Begleiter?“ Mir blieb fast das Brot im Hals stecken, ich verschluckte mich und hustete: „Ein Begleiter?“ Ich sah sie ungläubig an, wie aus dem Nichts, kam Miranda und reichte mir meinen Tee. Ich nickte dankend und nahm einen Schluck. „Ja natürlich. Nach dem Eröffnungstanz tanzen du und Alexander mit ihren Partnern.“

Mir wurde in diesem Moment klar, dass diese Hochzeit mir viel mehr abverlangen würde, als sowieso schon angenommen…

Hier gehts weiter: Tag 9/ Teil 2 - Im Erdboden versunken

So jetzt müsst ihr euch aber erst wieder gedulden. Ich finde ich war sehr fleißig. :D Ach die arme Zoey, jetzt braucht sie auch noch einen Begleiter für diese Hochzeit. Und was Sean wohl bei seinem Job erwartet? :D

Tag 8/ Teil 5 - Zigaretten Pause

Freitag 07.08.2015

Zigarettenpause

Cloe


Seit wir hier waren, hatten Nathalie und ich getanzt. Oder es zumindest versucht, denn zu der Musik, konnte man sich nicht besonders gut bewegen. Einmal wurde Nathalie von einem Mann um einen Tanz gebeten der mindestens 20 Jahre älter war als sie, natürlich hatte sie abgelehnt. „Ich hab keine Lust mehr.“ Sagte sie grade als ich sah wie Sean auf einem der Balkone verschwand. Ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass etwas nicht in Ordnung war. „Ich hab Hunger.“ Fügte Nathalie hinzu.


Ich lächelte: „Okay, dann hol du dir doch was zu Essen. Ich geh mal kurz an die Luft. Mir ist warm.“
 Ich zeigte in Richtung Kai, Thomas und Eron: „Da drüben ist dein Herz allerliebster.“ Ich zwinkerte ihr zu, woraufhin sie die Augen, wegen meines Kommentares verdrehte und eilte dann in Richtung Balkon, auf den Sean verschwunden war.



Als ich dort ankam, stand er am Geländer und starrte in den Himmel, der Qualm seiner Zigarette flog nach oben. Ich stellte mich neben ihn, lehnte mich ans Geländer und sah in den klaren Himmel. Wir hatten schon mehrere Wochen nur gutes Wetter gehabt, er war so klar, dass man die Sterne erkennen konnte. Es war wunderschön. „Ziemlich überwältigend oder?“



Er richtete den Kopf nach unten, zog an seiner Zigarette: „Wieso bin ich hier?“ Er sah mich an, so als könnte ich ihm eine Antwort darauf geben. Ich versuchte zu Lächeln: „Dir geht das ganze ziemlich auf den Keks oder?“ Er zuckte mit den Schultern, sah wieder in die Ferne. „Was ist los?“ Er war schon seit Tagen so nachdenklich gewesen. Sean hatte immer viel um die Ohren und ziemlich viele Probleme, aber irgendetwas war anders.



„Ich weiß es nicht.“ Sagte er und zog wieder an seiner Zigarette. Ich lächelte aufmunternd und legte ihm eine Hand auf die Schulter, stütze meinen Kopf darauf ab und sah ebenfalls in die Ferne. Von hier aus hatte man einen ziemlich beeindruckenden Ausblick über die Stadt. „Hast du wieder Ärger zu Hause?“ Mir waren die Wunde und die Müdigkeit in seinem Gesicht nicht entgangen. Er grinste, und das obwohl ihm alles andere als danach war. Ich konnte sehen dass es ihm nicht gut ging. Aber bevor er antworten konnte, wurden wir unterbrochen.



„Was macht ihr hier?“ Ertönte plötzlich eine Stimme hinter uns.
Sofort löste ich mich von Sean, wir sahen uns erschrocken an, es war Alex der auf den Balkon gekommen war, wir wussten dass wir jetzt gehen mussten. Sean zuckte mit den Schultern und drehte sich dann um, zog seine Maske aus. Es war egal, er hätte uns sowieso erkannt. „Was zum…“ Alex sah ziemlich entsetzt aus, er drehte sich sofort um, um drinnen jemanden zu holen. „Geb‘ dir keine Mühe. Wir wollten eh grade gehen.“ Sagte ich, damit er keinen Aufruhr veranstaltete, aber es war zu spät. Er war schon nach drinnen gelaufen.

Zoey



„Wie gefällt es Ihnen denn in Ravenhood, Isabelle?“ Chris Mutter, die wie sich heraus stellte, ziemlich nett war, hatte sich während des Essens die ganze Zeit mit mir unterhalten. Doch ich wusste nicht was ich bei dieser Frage antworten sollte. Ich wusste nicht, wie es mir hier gefiel. Aber ich kam auch gar nicht dazu, zu antworten weil ein ziemlich aufgeregter Alex plötzlich zu uns gelaufen kam.



„Sie sind hier!“ Er sah wütend aus. Chris sah ihn verwirrt an: „Wer ist hier?“ Seine Mutter sah ebenfalls ziemlich durcheinander aus. „Cloe und Sean, ich hab sie gesehen.“ Er zeigte in Richtung Balkon wo die beiden grade her kamen und direkt auf den Tisch mit den anderen zu steuerten.
Cloe war also auch da. Am Tisch saß jetzt auch Thomas und ein weiteres Mädchen. Sie standen aber bereits auf, als sie sahen, in welchem Aufruhr ihre Freunde waren.


Chris stand sofort auf: „Wie kommen die hier rein?“ Einer der Securitys stand nicht weit von uns entfernt. Chris setzte ihn sofort auf die Freunde an, er zögerte keine Sekunde. Dann ging alles ganz schnell. Einige der Leute hatten mit bekommen, dass Aufruhr herrschte und sahen sich in alle Richtungen um. Der Security Typ hatte noch weitere dazu gerufen, die Blitzschnell zur Stelle waren.



Einer von Ihnen griff Thomas am Arm, er schüttelte sich aber sofort wieder ab: „Ich finde den Ausgang allein.“ Er klang ziemlich zornig. Keiner von Ihnen wehrte sich, alle ließen sich von der Security nach draußen begleiten. Ich beobachtete sie, aber meine Blicke blieben natürlich auf Sean haften. Er sah traurig aus und ich fragte mich woran das lag. Es konnte doch nicht nur daran liegen dass sie heraus geworfen wurden oder? Keiner von Ihnen drehte sich noch einmal zu mir um, und am Ende waren sie fort.

Sean


„Fass mich nicht an! Ich hab gesagt ich kann alleine gehen.“ Thomas riss sich abermals von einem der Securitys los. Sie schlossen hinter uns die Tür und er richtete seinen Anzug. „Na toll, das ist ja super gelaufen…“ Beschwerte er sich. „Also ich fand‘s Klasse. Bin satt geworden.“ Kai rieb sich den Bauch, Nathalie hatte sich bei ihm unter gehakt. „Früher oder später wären wir eh erwischt worden.“ Stellte Cloe fest. Ich fühlte mich erleichtert, dort drinnen war es irgendwie… eng… so als wäre ich ein gesperrt gewesen.



Thomas seufzte: „Ich konnte nicht einmal mit ihr reden.“ Er ließ die Schultern hängen. „Sean hat mit ihr geredet.“ Plapperte Kai aus. Ich verdrehte die Augen, Thomas riss seine dagegen weit auf: „Hast du?“ Ich schüttelte den Kopf: „Nicht wirklich.“ „Was hat sie zu dir gesagt?“ Wollte er trotzdem wissen. „Nichts. Sie hat mich angerempelt und sich entschuldigt. Das war‘s.“ Ich sah wie Cloe mich beobachtete. Machte sie sich immer noch Sorgen?


Wieder seufzte Thomas: „Na, Klasse.“ „Mal ehrlich Alter, wenn du mit ihr reden willst, dann doch nicht auf so einer Veranstaltung. Du musst sie treffen, wenn keiner der anderen dabei ist.“ Eron musterte ihn: „Du musst heraus finden wo sie sich rum treibt wenn sie allein ist.“ „Und wie soll ich das bitte anstellen?“ Er sah Eron fragend an.



 „Sie war doch mal im Fitnessstudio, oder Sean?“ Kai sah mich an: „Da war sie doch auch alleine. Weißt du noch?“ Sicher wusste ich das noch. Wieder kamen mir die Bilder vors Auge, wo sie tanzte. „Ja.“ Sagte ich knapp. Thomas schien ein Licht auf zu gehen: „Stimmt! Als wir da waren, war sie doch auch da.“ Er sah mich Erwartungsvoll an. „Jep.“ Sagte ich wieder. „Das ist es! Dort treffe ich sie!“ Plötzlich klang er wieder fröhlicher.


„Und was jetzt? Willst du jetzt jeden Tag dort auf sie warten? Sie könnte immer zu unterschiedlichen Zeiten dort sein, an unterschiedlichen Tagen.“ Bemängelte Eron. „Stimmt…“ Thomas ließ die Schultern wieder sinken. „Und wenn du ihr eine Nachricht schreibst? Du kannst sie doch am Empfang abgeben. Fiona, leitet sie bestimmt für dich weiter.“ Kai kannte jeden einzelnen Mitarbeiter in diesem Studio weil er seine halbe Freizeit dort verbrachte. Fiona war das Mädchen was immer am Empfang stand. „Du bist so romantisch…“ Schwärmte Nathalie und schmiegte sich an ihn. Ich seufzte.


„Das ist doch bescheuert…“ Mir gefiel der Gedanke nicht. „Nein, das ist perfekt! Die perfekte Idee. Ich sag ihr einfach dass ich mich mit ihr treffen will. Beziehungsweise. Schreibe es.“ Thomas setzte sich in Bewegung. „Und wenn sie das nicht will?“ Wandte Cloe ein. „Ach.“ Thomas tat ihren Kommentar mit einer Handbewegung ab: „Dann kann ich mir immer noch Gedanken machen.“ Er sprang in die Luft vor Freude: „Was ist? Gehen wir zur Feier des Tages noch einen Trinken?“

Zur Feier des Tages…

Zoey


„Die regen mich einfach nur noch auf! Wie steh ich denn jetzt vor all den Leuten da?!“ Chris sah ziemlich fertig aus und ging aufgeregt auf und ab. Alex versuchte schon eine ganze Weile ihn zu beruhigen: „Du kannst doch nichts dafür, ich glaube nicht das dir irgendjemand den Aufruhr übel nimmt. Eigentlich ist doch auch gar nichts weiter passiert.“ Er zeigte in den großen Saal: „Schau dich doch Mal um, als wäre nie etwas gewesen.“


Ich sah mich automatisch um. Die Band spielte wieder Musik, hatte sie zuvor kurz unterbrochen und einige Leute tanzten auch wieder. Trotzdem sah ich immer noch einige Leute die über den Vorfall tuschelten, als wäre sonst was passiert. „Natürlich… guck doch Mal genauer hin, alle reden drüber…“ Chris seufzte. Alex hob entschuldigend die Arme und seufzte ebenfalls, anscheinend waren ihm die Argumente ausgegangen.


Plötzlich hatte ich das Bedürfnis Chris zu trösten, ihm die Angst etwas zu nehmen. Ich ging zu ihm herüber und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter: „Sie regen sich doch nicht über dich auf… nur über die... Partycrasher.“ Ich wusste nicht wie ich es sonst ausdrücken sollte: „Keiner gibt dir die Schuld oder redet deshalb schlecht über dich.“ Alex sah mich überrascht an. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet dass ich Chris aufmuntern würde. „Genau!“ Stimmte er sofort zu.


 Chris sah sich noch einmal um und wandte sich dann an mich: „Meinst du?“ Ich lächelte ihn aufmunternd an: „Na klar.“ Er rang sich ebenfalls ein Lächeln ab: „Danke.“ „Sehr schön. Können wir dann jetzt endlich weiter feiern?“ Mischte Clarice sich plötzlich ein. Ich fragte mich wo sie auf einmal her kam. Sie hakte sich bei mir unter: „Schau Mal Zoey. Dort drüben ist meine Mom.“ Sie zeigte in die Richtung in der eine Frau stand, die wie ich fand, ziemlich aufgeblasen wirkte und mir wurde sofort klar, von wem Clarice ihre Art hatte. „Ich stell euch Mal kurz vor.“ Ohne dass ich etwas einwenden konnte, zog sie mich mit sich…

Sean


„Hast du Alex Gesicht gesehen?“ Thomas lachte, während er mit Eron anstieß. „Also so richtig konnte ich nichts sehen, die hatten doch alle Masken auf…“ Wandte Kai ein, trotzdem erhob auch er sein Glas. Wir waren noch in eine nahe gelegen Bar gegangen weil Thomas unbedingt anstoßen wollte, dass er Chris und Alex zur Weißglut treiben konnte. Nathalie und Cloe hatten sich unterwegs verabschiedet, daher wurde daraus ein Männer Abend. Ich hob mein Glas eher automatisch an und weniger euphorisch, ich hatte nichts zu feiern.


„Ach du weißt doch was ich meine!“ Sagte Thomas und die Gläser klirrten. „Keiner hat damit gerechnet dass wir dort auftauchen würden, schade nur das ich nicht mit ihr reden konnte…“ Er nahm einen kräftigen Schluck von seinem Wodka. „Du wirst schon noch früh genug dazu kommen.“ Sagte Eron und Thomas lachte: „DAS Gesicht möchte ich dann sehen. Wenn sie sich uns tatsächlich anschließt.“ Ich lehnte mich zurück, so als könnte ich dem Gespräch damit entkommen. Ich hielt immer noch nicht viel davon, sich mit jemandem an zu freunden, nur um anderen eins aus zu wischen. Ich wollte sie nicht in der Clique haben. Und was war mit Eron los? Eigentlich hätte ich ihn für vernünftiger gehalten. Sonst war er immer der vernünftige gewesen…


 „Sean?“ Kai riss mich aus meinen Gedanken: „Was?“ Ich hatte tatsächlich nichts mehr von dem Gespräch mit bekommen. „Willst du auch noch ‘n Bier?“ Ich stellte meine leere Flasche auf dem Tisch ab: „Ich nehm auch einen Wodka.“ Vielleicht konnte ich meine Gedanken damit eine Weile betäuben. Kai nickte und stand dann auf um unsere Getränke zu besorgen.


Den Rest des Abends verbrachten wir mit saufen, Scherzen und Billard und Gott Sei Dank, redeten wir nicht mehr über Zoey oder Chris, oder sonst wen. Es tat gut all meine Sorgen und Gedanken für einen Abend bei Seite zu schieben und mit den Jungs, einfach nur zu Lachen und unbeschwert Witze zu reißen. Alles andere schien nach ein Paar Wodka vergessen und die Tatsache dass ich bei Eron übernachten konnte, verleitete mich dazu, viel mehr zu trinken, als ich eigentlich vertragen konnte…

Zoey


Wir waren beinahe die letzten gewesen und ich war ziemlich Müde als ich in meinem Zimmer ankam. Das erste was ich tat, war diese Schuhe aus zu ziehen, die einen hohen Absatz hatten und schon nach der Hälfte der Zeit Schmerzen bereiteten. Dann ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich hatte es geschafft Chris so sehr auf zu muntern das er am Ende doch noch viel Spaß gehabt hatte und keiner der Gäste hatte sich noch lange beschwert. 


Was hatte Sean und Cloe und die anderen dazu getrieben sich heimlich auf Chris Party zu schleichen? Wieso waren sie so unwillkommen gewesen? Waren Chris und die anderen so sehr verfeindet dass sie sich gegenseitig Streiche spielten? Tausend Gedanken kreisten in meinem Kopf. 
Ich dachte daran was Miranda gesagt hatte, dass ich morgen Cloe kennen lernen würde. Ich spürte wie es in meinem Magen kribbele vor Aufregung. 


Ich hatte Miranda fast den ganzen Tag nicht gesehen und würde so, ins kalte Wasser geworfen werden. Ich musste unbedingt mit ihr reden bevor wir uns auf den Weg machten. Und ich wollte ihr von Sean erzählen. Das ich mit ihm geredet hatte, wenn auch nur kurz. Er hatte einfach die tollste Stimme der Welt. Mein Herz machte einen kleinen Satz. Das war wirklich verrückt… 


Ich schüttelte den Kopf als ich bemerkte wo meine Gedanken schon wieder kreisten und kramte mein Handy hervor. Ich hatte die ganze Zeit nur durch die Gegend gestarrt. Als ich auf mein Handy Display sah, musste ich sofort grinsen. Anna hatte mir die Bilder von sich und Flo, per SMS geschickt. Ich wischte bestimmt 10 Mal hin und her bis ich mich entschlossen hatte sie demnächst aus zu drucken und mir in meinem Zimmer, an die Wand zu hängen. Doch jetzt musste ich erstmal schlafen, ich war hundemüde…

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Donnerstag, 13. April 2017

Tag 8/ Zeil 4 - Der Maskenball Teil 2

Freitag 07.08.2015

Der Maskenball Teil 2

Sean


Ich stand immer noch am Buffet. Zusammen mit Zoey. Sie hatte mich erwischt und ich hatte keine Ahnung was ich jetzt tun sollte. Hoffentlich hatte sie mich nicht erkannt. Thomas würde ausrasten, wenn ich gleich am Anfang seinen Plan vermasseln würde. Wobei das wahrscheinlich sowieso besser wäre… Ich fragte mich immer noch was ich hier eigentlich tat. Ich hätte absagen sollen…


Am liebsten wäre ich einfach wieder gegangen, aber jetzt war ich halt einmal hier und wenn ich jetzt die Düse machen würde, würde ich sofort auffliegen. Ich musste also so tun als ob. „Ja… ich bin Zoey.“ Antwortete sie und riss mich damit aus meinen Gedanken. Sie lächelte verlegen und hielt mir ihre Hand hin: „Freut mich.“ Ich sah ihre Hand an, zögerte zuerst sie zu nehmen, aber auch dann würde ich auffliegen. Hier war das wohl Etikette. Ich war hier in der Welt der Richkids.


Ich spürte wie ich nervös wurde. Wieso hatte ich mich nochmal darauf eingelassen? „Sean.“ Sagte ich nur knapp und schüttelte ihre Hand, löste mich aber auch sofort wieder, ich musste sie nicht länger halten als unbedingt nötig und tadelte mich selbst, weil ich meinen richtigen Namen genannt hatte. Egal, sie konnte nicht wissen wer ich war, ich hatte ihr meinen Namen nie gesagt. Sie konnte mich doch niemals zuordnen oder?


Sie lächelte... Dann kniff sie die Augen zusammen und musterte mich: „Du hast Zoey gesagt.“ Ich wusste nicht worauf sie hinaus wollte und sah sie unsicher an: „Ja, so… ist doch dein Name…“ Jetzt lächelte sie wieder: „Ja, aber die meisten Leute kennen mich unter Isabelle. Zumindest werde ich überall so vorgestellt…“ Ich verzog das Gesicht als mir auffiel dass ich wahrscheinlich grade aufgeflogen war. Wie kam ich aus der ganzen Sache jetzt wieder raus? Lass dir… schnell etwas einfallen, tadelte ich mich selbst.


„Ja, ich… mir gefällt Zoey aber besser.“ Innerlich fragte ich mich, wie ich auf so einen Blödsinn kam, aber was Besseres fiel mir auf die Schnelle nicht ein. Ich spürte wie ich innerlich unruhig wurde, plötzlich wurde ich noch nervöser. Thomas reißt mir den Kopf ab, dachte ich erneut. Sie sah überrascht aus, wahrscheinlich hatte sie mit einer anderen Antwort gerechnet, als die, die ich ihr gegeben hatte: „Ja mir… mir gefällt Zoey auch besser.“ Sagte sie schließlich.


Bevor sie wieder etwas sagen konnte, wollte ich gehen, die ganze Situation war mir unangenehm und ich wollte nicht daran Schuld sein, wenn wir raus geworfen wurden. Ich wollte Thomas schlechte Laune nicht abbekommen. Ich zeigte auf meinen Teller: „Also… ich… geh mal essen.“ Sie sah ebenfalls auf meinen Teller und nickte schüchtern: „Okay. Guten Appetit.“ „Danke.“ Sagte ich knapp und flüchtete. Ich spürte wie ihre Blicke noch auf mir ruhten während ich ging, die Nervosität blieb also aufrecht. Ich wusste nicht ob sie mich erkannt hatte oder nicht. Ich hielt nach Kai Ausschau der an einem großen Tisch saß und bereits am Essen war und ließ mich erleichtert sinken, als ich bei ihm angekommen war. „Das war knapp…“ Ich spürte wie meine Hände feucht waren.


Kai saß mit dem Gesicht zum Buffettisch und musste die Situation mit bekommen haben. „Was hat sie gesagt?“ Wollte er wissen und biss ein Stück von seiner Wurst ab. Ich beobachtete sie. Chris war zu ihr zurückgekommen, sie standen vor dem Buffet und redeten. „Nichts…“ Sagte ich wieder ruhiger und biss in ein Stück Brot. Entweder hatte sie immer noch keine Ahnung, wer ich war, dass ich eigentlich nicht hier sein sollte. Oder sie hatte mich erkannt, was sie entweder gleich Chris erzählen oder, -was unwahrscheinlicher war- für sich behalten würde.

Zoey


„Das ist aber nicht alles oder?“ Chris riss mich aus meinen Gedanken, die immer noch bei Sean waren, und der Frage, was er hier eigentlich machte. „Hm?“ Ich sah ihn verwirrt an und er deutete auf meinen Teller, auf den es bisher aber nur ein bisschen Gemüse geschafft hatte. Ich kicherte: „Achso, nein… das… ich war mir noch nicht ganz sicher.“ „Also die Käseplatte soll fantastisch sein, die haben meine Eltern extra aus Frankreich einfliegen lassen.“ Ich nickte nur. Wahrscheinlich wollte er mich auf irgendeine Weise damit beeindrucken, aber so war ich nicht. Mit Luxus war ich nicht zu beeindrucken. Ich schielte noch einmal zu Sean rüber, aber ich kam überhaupt nicht dazu noch irgendeinen Gedanken an ihn zu verschwenden.


„Zoey? Bist du das?“ Ich drehte mich zur Seite, dorthin von wo die Stimme erklang.
Erik der keine Maske trug, lächelte mich an: „Schön dich zu sehen.“ Ich lächelte ebenfalls, freute mich auch ihn zu sehen, er schien immer so normal, ganz anders als die anderen: „Hey Erik. Wie geht’s dir?“ „Ganz gut, Danke. Ich hoffe dir auch? Hallo Chris.“ Erik wandte sich an Chris bevor ich antworten konnte. Dieser sah aber irgendwie genervt aus: „Hallo Erik…“


Erik hielt ihm seine Hand hin: „Ich hatte noch nicht die Gelegenheit. Alles Gute zum Geburtstag.“ Chris nahm eher widerwillig seine Hand: „Danke.“ Konnte er ihn nicht leiden? Die beiden waren aber doch befreundet oder nicht? Ich mein, anscheinend hatte er ihn doch auch eingeladen… Ich schnappte mir ein bisschen was von der Käseplatte die Chris empfohlen hatte und fügte noch ein wenig gemischten Salat hinzu. Die Stimmung hatte plötzlich etwas drückendes, und ich wollte lieber gehen.


„Ich such mir Mal einen Platz, wo ich essen kann.“ Erklärte ich, ich wollte grade aufbrechen, aber Chris hielt mich auf: „Du kannst dort drüben bei meiner Mutter Platz nehmen.“ Er zeigte in die Richtung in die, der Tisch stand an dem seine Mutter grade mit einer anderen Dame saß und aß: „Ich komme auch gleich.“
Er lächelte wieder.


Ich schielte wieder kurz zu Sean rüber. Mittlerweile waren sie zu dritt, aber der eine aß nichts und ich hatte keine Ahnung wer er war. Sean unterhielt sich und beachtete mich überhaupt nicht. Ich spürte wie der Wunsch aufkam, mich an seinen Tisch zu setzen. Aber wahrscheinlich war ich nicht willkommen und würde auf wenig Begeisterung stoßen. Nicht nur von seiner Seite aus. Was würde Chris sagen, wenn er wüsste dass sie hier waren? „Ist gut.“ Sagte ich zu Chris und machte mich auf den Weg zu seiner Mutter.

Thomas


Ich hatte eine ganze Weile gebraucht bis ich sie endlich gefunden hatte. Und dann schien sie so unerreichbar zu sein, dass ich keine Chance hatte sie an zu sprechen, ohne dass wir sofort aufflogen. Sie saß mit Chris und ein paar anderen an einem der Tische und genoss ihr Essen. Unterhielt sich. Wenn ich sie jetzt ansprach, war alles vorbei. Am besten war es, wenn ich noch abwartete, bis sie allein war.


Ich sah mich nach meinen Leuten um, und fand sie ebenfalls essend, an einem anderen Tisch. Eron und Kai sahen zu mir auf, als ich mich setzte. Sean schien irgendwie in Gedanken zu sein, ich klopfte ihm auf die Schulter: „Alles klar?“ Er zuckte zusammen und verschluckte sich fast an seinem Brot. Kai schob ihm sein Glas Wasser zu, aber er lehnte ab. „Was ist los mit dir? Wovon träumst du?“ Ich musterte ihn. Er schüttelte den Kopf: „War in Gedanken.“


„Mhm. Hab ich gemerkt.“ Ich beobachtete ihn weiter, aber er schien immer noch nicht ganz da zu sein. Mir fiel die Wunde an seiner Lippe auf und ich fragte mich, was er heute wohl wieder erlebt hatte. Aber ich fragte nicht nach, er würde mir doch keine Antwort darauf geben. Das tat er nie.


Ich seufzte und ließ den Kopf in die Hände sinken.
„Sie ist andauernd von irgendwelchen Bonzen umgeben, ich komm nicht an sie ran.“ Kai seufzte ebenfalls, ich wusste nicht ob er vielleicht einfach nur genervt von dem Thema war. „Und sie hängt die ganze Zeit mit Chris zusammen.“ Stellte ich genervt fest. „Wahrscheinlich steht er auf sie.“ Gab Kai seinen Senf dazu. Das ärgerte mich noch mehr. Nicht dass ich mich in sie verknallt hatte, oder sonstiges Interesse an ihr hatte, aber das würde die Sache, sie auf unsere Seite zu ziehen, nur noch schwerer machen. „Ich wette, der ist genau ihr Typ.“ Eron sah zu deren Tisch rüber und lachte. „Passt ja wieder.“

Sean


Ich verzog das Gesicht bei den Worten der anderen, was der Tatsache zu verdanken war, dass es wieder nur um dieses Thema ging. Wie konnten sie so skrupellos sein? Grade von Eron hätte ich mehr Einspruch erwartet. Ich schob meinen Teller bei Seite, weil ich plötzlich keinen Hunger mehr hatte. Die Übelkeit stieg wieder an. „Magst du das nicht mehr?“ Thomas zeigte auf meinen Teller und sah mich an. Ich schüttelte den Kopf und er griff danach um ihn zu leeren.


„Wenn Chris mit ihr zusammen kommt, kriegen wir sie nie auf unsere Seite.“ Stellte er fest. Ich spürte wie ich immer unruhiger wurde. „Was willst du denn machen? Die hängt jeden Tag mit denen rum. Früher oder später wird sie einer von den Bonzen rum kriegen. Egal ob es Chris ist, oder ein anderer.“ Eron lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Wenn du dich an sie ran machen willst, dann musst du dich beeilen.“


Plötzlich wurde ich wütend.
Ich konnte mir das Gelaber nicht mehr anhören. Wie konnten sie einfach so darüber reden, in dem Wissen sie würden Zoey nur für ihre Zwecke missbrauchen? Das war doch bescheuert. Plötzlich kam mir Becca in den Sinn. Ja ganz toll Sean… Eigentlich war ich überhaupt nicht besser als sie. Nur das ich meine Taten vorher nicht geplant hatte. Aber ich hatte Becca auch nur für meine Zwecke missbraucht. Wieso regte ich mich also so auf? Ich stand auf, wollte nach draußen um eine Zigarette zu Rauchen.
Anscheinend war ich etwas zu ruckartig auf gestanden, denn meine Freunde sahen mich etwas überrascht an: „Was ist los?“ Erkundigte sich Kai. „Ich… geh kurz an die Luft.“ Immer noch sahen sie überrascht aus, aber ich wartete keine Antwort ab, ich suchte eine Stelle, an der ich Rauchen konnte. Irgendwo gab es sicher einen Balkon oder so etwas…

Hier gehts weiter:


So ihr Lieben, sorry dass es etwas gedauert hat, aber ihr seht ja wie viele Sims da immer so rum laufen. Das hat mich echt fast wahnsinnig gemacht. :D Aber noch ein Maskenball Kapitel und dann hab ich es geschafft. ;) Jetzt konntet ihr mal Seans Gedanken zu dem Gespräch mit Zoey sehen. Hättet ihr damit gerechnet dass er sich gleich aus dem Staub macht?