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Mittwoch, 2. August 2017

Tag 9/ Teil - Die Lieferung

Nicht Jugendfrei...

Hey ihr Lieben, ich hab mich bemüht die Bilder so gut wie möglich zu gestalten. Aber in dem Kapitel geschehen Sachen, die mit Sims nur schwer darzustellen sind. Außerdem auch schwierig mit dem Jugendschutz, wenn man in öffentlichen Foren postet, auch wenn mein Blog auf "nicht Jugendfrei" gestellt ist, weiß man ja nicht, wer sich hier so hin verirrt. Ich hab mich also nur auf die Sims konzentriert und hoffe ihr habt für den Rest ein wenig Vorstellungskraft. 

Samstag 08.08.2015

Die Lieferung

Sean


„Bist du bereit?“ Mehmet hielt eine Hand an der Auto Innentür und wartete auf eine Antwort. Ich wusste es nicht. Spürte die Waffe unter meinem Shirt, die schwerer zu sein schien als sie tatsächlich war. Konnte man dafür jemals bereit sein? Ich hätte einen Rückzieher machen sollen, spätestens da, wo Tuncay mir die Waffe gegeben hatte. „Sean?“ Mehmet wartete immer noch auf eine Antwort. Ich nickte. Sofort öffnete er die Autotür. Ein großer Kerl mit breiten Schultern stand vor einem Schwarzen Van, direkt vor uns. Er hatte die Hände nach vorne hin gefaltet und verzog keine Miene als wir ausstiegen. Durch seine Sonnenbrille, hatte ich keine Ahnung wohin er grade sah, oder wen er ansah. Mehmet stellte sich ihm gegenüber und nahm fast die gleiche Haltung ein wie er, ich stellte mich neben ihn und versuchte mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen. Ich war nicht halb so professionell wie Mehmet.


Die Tür des Vans öffnete sich und zwei weitere Männer stiegen aus. Sie beide wirkten mindestens genauso Furcht einflößend wie der andere. Sie stellten sich neben ihn. Hinter uns stieg John aus, er stellte sich neben Mehmet. Ich dachte daran zurück was Mehmet mir zuvor gesagt hatte. „Die höchste Priorität wird es sein, John zu beschützen, auch wenn es dein eigenes Leben kosten sollte.“ Ich wäre dazu nicht bereit, das wusste ich, trotzdem hatte ich zugestimmt.


Der große nickte und einer der anderen regte sich. Meine Hand wanderte sofort an die Stelle unter der meine Waffe versteckt war. Mehr als Selbstschutz. Aber der Mann öffnete nur den Kofferraum des Vans. Mehrere Kisten mit weißem Pulver taten sich vor meinem Auge auf. Ich musste sofort an Steffen denken, wie kaputt er von diesem Zeug immer war. Plötzlich fühlte ich mich schuldig, diesmal sorgte ich dafür dass es in Umlauf kommen konnte.


Der große nahm sich eine kleinere Kiste heraus und hielt sie in unsere Richtung: „Mehmet.“ Sagte John Emotionslos. Er wusste sofort was er zu tun hatte und zögerte keine Sekunde. Er ging auf den Mann zu. Ich sah wie seine Wachen sich anspannten, bereit ihr Leben für ihren Boss zu geben. Mehmet feuchtete seinen Finger an und tunkte ihn in das weiße Pulver, dann probierte er davon und nickte nach ein paar Sekunden. Ich atmete erleichtert aus. Mir wurde gesagt, dass wir unsere Waffen ziehen sollten, wenn sie uns über den Tisch ziehen wollten.


„Sean.“ Sagte John wieder. Mehmet trat zurück. „Hol den Koffer aus dem Wagen.“ Mir war nicht wohl dabei den Männern, den Rücken zu zudrehen, aber ich wollte das hier schnell hinter mich bringen. Ich holte also den Koffer aus unserem Wagen. Er war schwer und meine Waffe drückte gegen den Bauch. Ich wusste dass ich nicht dazu in der Lage wäre, sie schnell genug zu ziehen, wenn ich den Koffer trug. Mehr Panik breitete sich in mir aus. Ich spürte die Schweißperlen die sich auf meiner Stirn gebildet hatten. Ich stellte mich vor die Typen und öffnete den Koffer für sie. Er war bis oben hin voll mit Geldscheinen. Ich fragte mich wie viele Banknoten dort drinnen lagen. Der große Kerl machte eine Kopfbewegung in meine Richtung und eine seiner Wachen sah sich die Scheine genau an. Er musterte mich kurz und sah mir tief in die Augen. Ich spürte wie ich nervös wurde und hoffte dass man es mir nicht ansah. Er nickte, und wieder machte sich Erleichterung in mir breit. Bald war es geschafft.


Ich schloss den Koffer wieder und John befahl uns die Kisten mit dem Koks in unseren Wagen um zu lagern, während die Männer des anderen die Geldscheine zählten. „War nett mit dir Geschäfte zu machen, John.“ Sagte der große als wir fertig waren und grinste dabei. John nickte und stieg gleich wieder in den Wagen. Ich wusste nicht wie viele Steine mir vom Herzen fielen als Mehmet die Tür zum Wagen schloss und Bulli den Motor startete.

Später…


„Ich hätte nicht gedacht dass du das so gut durch ziehst.“ Lobte Mehmet mich und zwinkerte mir zu als ich ihm erleichtert meine Waffe zurückgab. Endlich war ich das Ding los… „Sean?“ Johns Stimme ließ mich zusammen zucken. Ich drehte mich zu ihm um und er winkte mich zu sich. Mehmet schlug mir locker auf die Schulter, wahrscheinlich wollte er mich aufmuntern. Ich fühlte mich furchtbar. Unwohl. Eigentlich wollte ich nur schnell hier weg.


Als ich bei John ankam, bat er mich, mich zu setzen. Er hatte seine Beine auf den Schreibtisch vor ihm gelegt, nahm sie jetzt aber runter und lehnte sich mit den Ellenbogen über den Tisch. Er qualmte eine Zigarette, ich spürte sofort das Verlangen nach Nikotin. Ich könnte jetzt auch eine gebrauchen, oder etwas stärkeres. „Ich würde sagen, deinen ersten Test hast du gut überstanden.“ Er warf einen Umschlag auf den Tisch, meine Bezahlung. Ein Test? Wofür hat er mich getestet? „Ich hab noch ein paar Scheinchen drauf gelegt.“


Er lehnte sich wieder in seinem Stuhl zurück: „Na los, nimm schon, bevor ich es mir anders überlege.“ „Danke.“ Sagte ich und griff nach dem Päckchen. Ich hatte es mir verdient. John nickte: „Ich denke, ich könnte dich bei mir gut gebrauchen.“ Sprach er weiter und wippte in seinem Stuhl auf und ab. Eigentlich wollte ich es bei diesem einen Mal belassen. Es war nicht richtig und ich hatte mich nicht gut dabei gefühlt. Gefährlich war es auch. Da war es sicherer mit Steffen in einem Raum ein gesperrt zu sein…


„Am Montag treffe ich mich mit einem Geschäftspartner. Ich möchte dich dabei haben. Was sagst du?“ Er musterte mich. Erst jetzt viel mir Tuncay richtig auf, er hatte eine Hand zu einer Faust geballt, legte die andere darüber und knackte mit den Fingern. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich plötzlich bedroht, so als hätte ich keine andere Wahl, als an zu nehmen. Ich schluckte, wurde nervös, weil ich nicht wusste was ich tun sollte.


Plötzlich stand Mehmet neben mir, er legte mir seinen Arm um die Schultern: „Klar, er ist dabei. Oder Sean?“ Er bohrte seine Blicke in mich. Wollte mich dazu bringen Ja zu sagen. Was dafür sorgte, dass ich mich noch eingeengter fühlte. Ich räusperte mich, wegen dem Kloß in meinem Hals: „Wann… soll ich, wo sein?“ Mehmet klopfte mir auf den Rücken: „Sag ich doch.“ John grinste zufrieden und zeigte auf Mehmet: „Mehmet stattet dich aus und klärt dich über die Einzelheiten auf.“ Ich drehte meinen Kopf zu Mehmet, er zeigte mit seiner Hand Richtung Schrank. Dorthin wo unsere Waffen gelagert waren.


Ich folgte ihm, doch John rief auf halben Wege noch einmal nach mir: „Und, Sean?“ Er sah ernst aus, als ich mich wieder zu ihm gedreht hatte: „Ich kann mich doch darauf verlassen dass das unter uns bleibt oder?“ Wahrscheinlich musste er das Fragen. Würde ich nur ein Wort sagen, würde er auffliegen. Tuncay rieb sich drohend die Faust in der Handfläche. Ich sah erst zu ihm und dann zu John: „Ja.“ Tuncay entspannte sich wieder und John nickte: „Gut.“


Mehmet wartete bereits am Schrank auf mich. Ich zögerte nicht, zu ihm rüber zu gehen. „Und? Hast du schon rein geguckt?“ Er deutete auf den Umschlag den ich fest umklammert hielt, während er eine Waffe polierte. „Nein.“ Sagte ich kühl. Wieso zum Teufel hatte er mich da rein gebracht? Er grinste: „Solltest du. Es lohnt sich.“ Ich nickte nur, wollte so schnell wie möglich hier draußen sein. Mehmet hielt mir erneut meine Waffe hin: „Die wirst du ab jetzt öfter brauchen.“

Hier geht es weiter: Tag 9/ Teil 5 - Kennenlernen

Ich hoffe ihr konntet euch gut in die Situation hinein versetzen, auch wenn die Bilder nicht immer perfekt waren. Na ob Sean da jemals heile wieder raus kommt? :)

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